Alle Details zu den Regelungen, den Beschlüssen des Parlaments und dem kürzlich abgehaltenen Referendum, bei dem die Schweizer Bürger über das Glücksspiel in der Schweiz abgestimmt haben, gibt es jetzt hier.
Für das Online-Glücksspiel gelten in der Schweiz strikte Regeln
Grundsätzlich ist die Schweiz eines der Länder, in denen die Gambling Welt strikt geregelt wird – und das wird von den Schweizern selbst auch als überaus positiv angesehen. In dem kürzlich durchgeführten Volksentscheid entschieden sich 73%, also fast drei Viertel der Wähler, für ein neues und noch strikteres Regelwerk.
Dabei wurde entschieden, dass ab 2019 alle ausländischen Online Spieleseiten in der Schweiz gesperrt werden sollen und nur noch inländische Casinoanbieter Glücksspiel für die Kunden online anbieten dürfen. Ein Entschluss, der definitiv nicht nur Befürworter mit sich bringt. Skeptiker sehen einen starken Eingriff in die freie Wirtschaft, manche sprechen sogar von Internetzensur.
„Das Gesetz bedeutet einen Rückschritt in der Digitalisierung!“ ist eine der Aussagen, die man im Zusammenhang mit dem neuen Gesetz häufig zu hören bekommt. Besonders Nachwuchspolitiker sehen die neue Regelung problematisch und befürchten einen stark beschränkten Wettbewerb. Auch der Einfluss der Schweizer Glücksspiellobby in dem Wahlverfahren wird kritisiert.
Doch ob diese Kritiker jetzt noch einen Einfluss auf die Gesetzgebung haben können?
Wohl kaum – der Entscheid wird mit allerhöchster Sicherheit 2019 in Kraft treten. Trotz der geringen Wahlbeteiligung von lediglich rund 40% zeichnet das Ergebnis ein klares Bild der Meinung der Bevölkerung. Mit dem Inkrafttreten der neuen Gesetze und Regeln entscheidet sich die Schweiz für eines der wohl strengsten Glücksspielgesetze Europas und der Welt.
Online-Glücksspiele
Ein überaus wichtiger Punkt, wenn es um Online Glücksspiele geht, ist natürlich die Frage, was im Sinne des Gesetzes als Glücksspiel angesehen wird. Es gilt dabei, zwischen Glücksspiel, Geschicklichkeitsspiel, Sportwetten und anderen Kategorien zu unterscheiden. Im Folgenden werden wir im Detail auf diese Kategorien noch weiter eingehen.
Grundsätzlich kann gesagt werden, dass unter Glücksspielen, egal ob online oder offline, jene Spiele fallen, bei denen der Hauptfaktor Glück das Ergebnis entscheidet. Im Gegensatz dazu stehen andere Spiele wie z.B. Geschicklichkeitsspiele, bei denen das Ergebnis ausschließlich oder zumindest maßgeblich vom Zocker selbst beeinflusst werden kann. Man hat also als Spieler selbst den größten Einfluss auf den Ausgang eines Spiels.
Geht es um Online Casinos – welche eindeutig in die Kategorie der Online Glücksspiele fallen – sind immer zwei Seiten zu betrachten:
- Anbieter: Bietet man als Schweizer im Netz Glücksspiel an, macht man sich strafbar. Es gibt aktuell ein striktes Verbot für alle, außer den beiden berechtigten Unternehmen Loterie Romande und Swisslos. Alle anderen Betreiber, welche online eine Spieleseite anbieten, machen sich damit also strafbar.
- Spieler: Als Spieler, der ein solches Online Angebot in seiner Freizeit in Anspruch nimmt, muss man allerdings nicht mit einer Strafe rechnen. Im schlimmsten Falle sind die Einsätze verloren. Doch aufgepasst – nicht jeder kann ungestraft davonkommen! Wer als Spieler das Gambling Vergnügen als Einnahmequelle ansieht und sich damit den Lebensunterhalt verdient, macht sich ebenfalls strafbar und muss zumindest mit Strafzahlungen und Buße rechnen und kann im schlimmsten Falle sogar eine Haftstrafe auferlegt bekommen. Für Zocker, die Gambling allerdings als reinen Freizeitspaß ansehen, gibt es keine Probleme.
Wie sich das Online Glücksspiel durch die neue Regelung verändern wird und ob die neue Regel, die es nun endlich auch Schweizer Glücksspielanbietern erlaubt, in der Online Gambling Welt mitzumischen, den Konkurrenzkampf am Markt vergrößern wird, das bleibt abzuwarten. Ist dies der Fall, könnten Spieler nämlich mit noch mehr Vorteilen beim virtuellen Spielvergnügen rechnen. Die potentielle Sperrung aller ausländischen Spieleseiten kann aber natürlich auch negative Auswirkungen auf das Spielerlebnis der Zocker in der Schweiz haben, insbesondere in der Umstellungsphase zur neuen Gesetzeslage.
Kostenloses Spielen im Schweizer Online Casino
Kostenlose Spiele für den Nutzer im Internet anzubieten, war den Casinobetreibern der Schweiz schon immer erlaubt. Mit der neuen Regelung sollen dann auch Geldspiele im Netz ermöglicht werden.
Doch auch mit den gratis Games, die man schon jetzt auf so manchen Internetplattformen (wie z.B. dem Grand Casino Baden online) finden kann, kann man sich als Zocker lukrative Preise verdienen. Das System dahinter ermöglicht es dem Spieler, beim Internetspiel Punkte zu sammeln, welche dann in Lose oder Preise eingetauscht werden können – die Voraussetzungen für eine solche Umwandlung sind allerdings überaus hoch.
Aus wohl genau diesem Grund bevorzugen viele Zocker die kostenlosen Games auf ausländischen Spieleseiten. Diese bieten verschiedene Optionen an, die es dem Zocker ermöglichen, völlig gratis im Internet zu zocken:
- Freispiele für Demo Varianten
- Freispiele an Echtgeldmaschinen
- Bonuszahlungen und Willkommensangebote
Ob das verboten ist? Bisher noch nicht – ausländische Spielebetreiber können im Internet solche Offerten problemlos anbieten. Durch die Sperrung von ausländischen Spieleseiten in der Schweiz werden diese Angebote allerdings für den Schweizer Zocker schon bald nutzlos bzw. völlig unzugänglich werden – Nachrichten, die viele Spieler auf den ersten Blick wirklich schockieren. Doch auch in diesem Falle sollte man nicht gleich die Nerven verlieren. Anstelle der ausländischen Anbieter sollen nämlich nun endlich die Schweizer selbst in der Lage sein, Gambling Angebote im Netz zu offerieren.
Offline Kasinospiele in der Schweiz
Die Situation der Offline Spielestätten in der Schweiz ist fast ebenso streng geregelt wie die der Online Spielhallen. Wer eine landbasierte Spielstätte in der Schweiz eröffnen will, muss zuvor eine Lizenz, also eine Berechtigung, erwerben. Wer ein Kasino aufmacht, ohne eine solche Lizenz zu besitzen, macht sich strafbar.
Derzeit gibt es lediglich 21 verschiedene Lizenzen für Offline Spielstätten – in diesen Etablissements kann man problemlos an all den gebotenen Glücksspielen teilnehmen. Bei illegalen Spielestätten ist die Lage etwas anders:
- Der Anbieter einer illegalen Spielstätte, also eines Kasinos ohne Lizenz, macht sich strafbar und muss mit hohen Strafgeldern und sogar einer Gefängnisstrafe rechnen.
- Als Spieler einer solchen nicht lizenzierten Spielstätte muss man keinerlei gerichtliche Verfolgung befürchten. Man geht allerdings das Risiko ein, dass alle Einsätze konfisziert werden können.
- Im Familien- und Freundeskreis zu zocken ist ebenfalls kein Problem, solange es als Freizeitbeschäftigung und nicht zum gewerbsmäßigen Verdienst zählt.
Die Tatsache, dass es alles andere als einfach ist, in der Schweiz eine Lizenz für ein Offline Kasino zu erhalten, garantiert eine hohe Qualität der Spielestätten und eine seriöse Führung. Eine Vielzahl an Details wird von den Kommissionen begutachtet und hohe Ansprüche werden an die Anwärter gestellt – all das dient dem Schutz der Spieler und dem Schutz des Gambling Marktes.
Auch wenn die Monopolstellung des Staates in den Entscheiden durchaus kritisiert werden kann, steht die Mehrheit der Schweizer eindeutig hinter dem Modell der staatlichen Kontrolle des Glücksspiels. Ein Fakt, der in dem Entscheid zum neuen Gesetz stark untermauert wird. Ja, die Schweizer spielen gern und viel – doch vor allem spielen sie gerne in einem sicheren Umfeld.
Sportwetten als Teil des Glücksspiels
Die Schweizer lieben Glücksspiel – und zwar insbesondere die Sportwetten. Egal, ob es dabei um die großen Fußballevents oder um die berühmten Pferderennen geht, oder ob man einfach auf das nächste lokale Basketball- oder Volleyballspiel setzten möchte – Sportwetten machen einen essentiellen Teil des Schweizer Glücksspiels aus.
Wie sehen also die Regelungen zu den Sportwetten aus?
- Legal sind solche Wetten immer dann, wenn der Betreiber dabei selbst keinen Gewinn macht, sondern alle nach der Deckung der Kosten potentiell noch vorhandenen Gewinne auf die Zocker aufteilt.
- Illegal ist es hingegen, solche Wetten dafür zu verwenden, sich den Lebensunterhalt zu verdienen – also als Privatperson oder Unternehmen Sportwetten zur Gewinnakkumulation zu nutzen.
Außerdem gilt folgende Ausnahme:
Alle Kantone können gewerbsmäßiges Wetten zu bestimmten Anlässen bewilligen. Darunter fallen beispielsweise die bekannten Pferderennen in Aarau, Dielsdorf oder St. Moritz. Bei diesen können Wettangebote auch so aufgestellt sein, dass der Betreiber am Ende mit einem Gewinn dasteht und nicht nur lediglich seine Kosten gedeckt hat.
Die Ausnahme beruht dabei vor allem darauf, dass diese Events spezielle, seit Jahren etablierte Großereignisse darstellen, bei denen Risikofaktoren wie beispielsweise der Verfall in eine Spielsucht kaum vorhanden sind. Vielmehr handelt es sich um gesellschaftliche Events, ein Teil welcher auf Wettabgaben beruht.
Geschicklichkeitsspiele – was sagt das Geldspielgesetz?
Wir haben sie ja bereits erwähnt, die Geschicklichkeitsspiele – Spiele, bei denen man als Teilnehmer selbst den überwiegenden Einfluss auf den Ausgang des Spiels hat. Anders als beim Gambling muss man dabei also nicht auf Glück hoffen und ist dem Zufall hoffnungslos ausgeliefert – nein, man kann selbst mit den eigenen Fähigkeiten den Spielausgang beeinflussen. Außerdem kann man seine Fähigkeiten trainieren und somit die eigene „Geschicklichkeit“ (also das Können) verbessern.
In solchen Fällen besteht eine wesentlich geringere Gefahr der Spielsucht, so dass die Regelungen für diese Art von Spiel von denen des reinen Glücksspiels abweichen:
- Glücksspiele dürfen außerhalb von Kasinos nicht im Geldspielmodus angeboten werden – Geschicklichkeitsspiele hingegen können problemlos auch außerhalb von lizenzierten Spielstätten um Geld gespielt werden.
- Geschicklichkeitsspiele müssen allerdings eindeutig hauptsächlich von den Fähigkeiten / der Geschicklichkeit des Spielers abhängen.
- Egal, ob online oder offline, können Geschicklichkeitsspiele um Geld gezockt werden.
Ein Beispiel eines Geschicklichkeitsspiels, bei welchem oftmals auch um Geld gespielt wird, ist beispielsweise Schach. Auch Jassen fällt in die Kategorie der Geschicklichkeitsspiele. In beiden Fällen geht es darum, konzentriert und mit Wissen um Regeln und Abläufe einen Vorteil gegenüber dem anderen Teilnehmer herauszuspielen.
Glück spielt dabei also keine oder zumindest so gut wie keine Rolle – es ist somit einfach verständlich, warum diese Games nicht unter das „GLÜCK“sspielgesetz fallen. Geschicklichkeitsspiele haben keine strengen gesetzlichen Regelungen und können auch unter Einsatz von echten Geldmitteln gezockt werden. Auch in Turnierform können diese Spiele problemlos abgehalten werden – sie werden dann im Sinne von sportlichen Turnierevents ausgetragen, bei denen „Athleten“ sich mit anderen Teilnehmern auf einem Wissens- oder Könnens-Gebiet messen.
Aus für Schweizer Pokerturniere
Ob es sich bei Pokerspielen und Pokerturnieren um Glücksspiel handelt, das ist eine heiß diskutierte Frage. Im Jahr 2010 wurde sie zumindest für die Schweiz eindeutig vom Bundesgericht geklärt:
- Entgegen der Meinung der Spielbanken Kommission hat das Gericht entschieden, dass Poker ein Glücksspiel und kein Geschicklichkeitsspiel ist.
- Seit 2010 sind Pokerturniere außerhalb von Kasinos verboten.
- Alle privaten Anbieter von Pokerturnieren mussten den Spielbetrieb einstellen – ein schwerer Schlag für viele.
- Begründet wurde der Entscheid vor allem damit, dass der Zufallsfaktor im Poker trotz der involvierten Fähigkeiten immer noch überwiegt.
- Außerdem soll eine unkontrollierte Öffnung des Marktes für Pokeranbieter durch das Gesetz zur Spielbank verhindert werden.
- Das Spiel von Poker im Freundes- und Familienkreis ist allerdings auch weiterhin mit Geldeinsätzen zulässig. Dies schließt dabei selbstredend jegliche gewerbliche Nutzung aus.
Das Aus für die Pokerturniere in der Schweiz bezieht sich dabei also auf die privaten Gambling Anbieter außerhalb der lizenzierten Kasinos. In den lizenzierten Spielhallen, ebenso wie im Freundeskreis kann man weiterhin Pokerspiele und auch Pokerturniere abhalten – sogar, wenn man dabei echte Geldeinsätze verwenden möchte.
Diese Regeln gelten für die Casinos in der Schweiz
Hier nun noch einmal eine Zusammenfassung der Regelungen, die in der Schweiz für die verschiedenen Kasinos gelten.
Offline:
Landbasierte Spielhallen müssen in der Schweiz mit einer Lizenz ausgestattet sein. Eine solche Lizenz zu erhalten, ist überaus schwierig – lediglich etwas mehr als 20 verschiedene Betreiber halten derzeit eine solche Berechtigung.
In diesen offiziellen Casinospielstätten kann man problemlos und völlig legal in den Genuss verschiedenster Casinospiele kommen. Egal, ob als Beobachter oder eigenständiger Teilnehmer, kann man in diesen Casinos eine atemberaubende Atmosphäre erleben.
Online:
In der virtuellen Welt sieht die Sache ein klein wenig komplizierter aus. Aufgrund der schnellen Entwicklungen in der virtuellen Welt ändern sich natürlich auch die Regeln und rechtlichen Grundlagen vergleichsweise schnell.
- 2016 wurde ein neues Gesetz, der MGA (Money Gaming Act), erlassen, welches ein Verbot für nicht lizenzierte Online Glücksspielanbieter festhält. Außerdem werden darin Spielsuchtpräventionen diskutiert und eine Sperre von ausländischen Glücksspielanbietern im Internet vorgesehen.
- In 2017 wurde dieser Regelkörper dann von dem Schweizer Parlament abgesegnet – entgegen der international aufkeimenden Kritik.
- 2018 wurde unter starkem Druck der Gegenparteien eine Abstimmung über das neue Gesetz gefordert und auch durchgeführt – mit eindeutigem Ergebnis: Das neue Gesetz zum Glücksspiel wird in Kraft treten.
Für das Jahr 2019 ist nun die Einführung des neuen, strengeren Gesetzes angesetzt. Dies wird einen erheblichen Umschwung im virtuellen Gambling Geschehen der Schweiz mit sich bringen.
Pokerturniere in der Schweiz
Sieht man sich die Zahlen zum Glücksspiel in der Schweiz an, so wird eindeutig klar, dass man in der Schweiz wirklich gerne zockt – online ebenso wie offline. Eine Umfrage aus dem Jahre 2004 hat festgestellt, dass bereits damals über 20% der Schweizer über 18 Jahren häufig an Glücksspielen teilnehmen. Betrachtet man die rasante Entwicklung der Online Gambling Welt, kann man annehmen, dass diese Zahl heute sogar noch wesentlich höher liegt.
Und genau aus diesem Grund sehen viele Befürworter des neuen Gesetzes eine Notwendigkeit – zum Schutz der Spieler selbst. Das Angebot muss reguliert werden und strengen Kontrollen folgen, um zu verhindern, dass die Spielfreude von kommerziellen Anbietern ausgenutzt wird.
Pokerfreunde trifft es dabei, wie wir ja bereits erwähnt haben, besonders hart – die Poker Turniere um Geld gibt es nun nur noch in lizenzierten Kasinospielstätten und nicht mehr als Event, organisiert von Privatpersonen. Wer also dennoch gerne an einem Pokerturnier teilnehmen möchte, muss sich in eines der echten Kasinos begeben.
Schweizer Glücksspiel auf den Punkt gebracht
Ja, die Lage zum Glücksspiel in der Schweiz ist alles andere als einfach – und wird in den folgenden Jahren mit neuen Regelungen und vielen Umstellungen wohl noch um einiges komplizierter werden.
Das neue Gesetz wird einiges an Veränderungen mit sich bringen:
- Ab nächstem Jahr dürfen online nur noch Schweizer Casinobetreiber ihre Games anbieten.
- Internationale Internetseiten haben dann keine Berechtigung mehr und werden gesperrt, so dass sie für Spieler aus der Schweiz nicht mehr zugänglich sind.
- Im Gegenzug dafür wird es dann nicht nur den zwei aktuellen Schweizer Online Gambling Anbietern ermöglicht, im Netz Spiele für Zocker bereitzustellen, sondern auch allen anderen lizenzierten Gambling Anbietern der Schweiz.
Mit diesen Veränderungen kann man mit einem Anstieg des Wettbewerbs vor allem unter den Casinos der Schweiz rechnen, die sich dann auch im Online Umfeld beweisen werden müssen. Durch den dabei entstehenden Konkurrenzdruck könnten wesentliche Vorteile für die Spieler selbst entstehen – auch wenn sie im Gegenzug dafür auf ihre liebsten ausländischen Spieleseiten verzichten müssen.
Eine der resolutesten und striktesten Gesetzgebungen am Glücksspielsektor wird also schon bald die Basis für das Gambling Vergnügen der Schweiz darstellen – der Volksentscheid hat entschieden.